Wie sieht es aus nichts zu sehen? Die animierte Kurzdokumentation „Spacious“ geht dieser Frage nach indem sie sich mit „Afantasie“, einem Phänomen das das Nichtvorhandensein eines visuellen Vorstellungsvermögens beschreibt, beschäftigt. Basierend auf einer Befragung von Menschen aus verschiedenen Ländern die mit diesem Syndrom leben, ist ein Film entstanden der einen Einblick in diese besondere Art der Wahrnehmung geben soll.
Um das Gefühl einer inneren Welt ohne bildliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln, bedient sich der Film des schwarzen Bildschirms sowie abstrakter Formen. Die digitale Flüchtigkeit der Bilder spiegelt hierbei die surreale Beschaffenheit unserer Imagination wider. Begleitet wird die Bildwelt von einer Tonaufnahme, die die Zuschauenden durch ein Leben mit „Afantasie“ führt. So entsteht ein Zusammenspiel aus Gezeigtem, Gehörtem und dem Vorstellungsvermögen des Publikum.
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